Glaconchemie
Basischemikalien
Fettsäuren, Kaliumsulfat und Methanol
GLACONCHEMIE gewinnt aus nachhaltigen Rohstoffen biogenes Glycerin und Glycerinderivate für die Pharma-, Kosmetik-, Lebensmittel und chemische Industrie. Unser Knowhow der Grünen Chemie hilft, wertvolle Rohstoffe effizienter zu nutzen und einzusetzen, Kosten zu senken sowie Mensch, Natur und Umwelt zu entlasten.
Dies geschieht über die Verwendung von nachwachsenden biogenen Rohstoffen und eine höchst schonende, den Chemikalieneinsatz minimierende Prozessführung, bei der die Bestandteile des Rohstoffes vollständig verwertet und recycelt werden. So erhalten wir neben dem hochreinen biogenen Glycerin von pharmazeutischer Qualität (Glycamed® ) auch verkaufsfähige Fettsäuren und Methanol sowie Kaliumsulfat für die Düngemittelindustrie. Die Qualität unserer Produkte kontrollieren und zertifizieren wir nach den aktuellsten internationalen Standards, und nutzen Forschung und Entwicklung zur Steigerung der Wertschöpfung.
FETTSÄUREN UND METHANOL
Pflanzliche Öle sind Ester des dreiwertigen Alkohols Glycerin und dreier, häufig unterschiedlicher Fettsäuren. Indem man das Glycerin katalytisch durch Methanol ersetzt (Umesterung), lässt sich Biodiesel herstellen. Das als Nebenprodukt anfallende Glycerin-Methanol-Gemisch wird dem Prozess entnommen und von GLACONCHEMIE verwertet. Dabei entsteht nicht nur Glycerin. Ebenso werden das eingesetzte überschüssige Methanol sowie die freie setzten Fettsäuren wirksam getrennt und dargestellt. Die von GLACONCHEMIE aufbereiteten Nebenprodukte Methanol und Fettsäuren fließen ökologisch und ökonomisch sinnvoll z.B. wieder in die Biodieselherstellung: Die Fettsäuren werden u.a. zu Biodiesel verestert oder als sekundärer Brennstoff in Blockheizkraftwerken eingesetzt; das raffinierte Methanol wiederum dient der Substitution von Glycerin bei der Herstellung von Biodiesel.
Kaliumsulfat
Die Darstellung von Glycerin aus den Nebenprodukten der Biodieselherstellung erfolgt katalysiert unter Einsatz von Schwefelsäure und Kaliumhydroxid. In deren Verlauf entsteht Kaliumsulfat, welches sich aus dem Prozess ziehen und ohne weiteren Verarbeitungs- oder Veredelungsschritt in der Landwirtschaft einsetzen lässt: als Einzeldünger oder als Bestandteil in Misch- oder Volldüngemitteln, wie ihn chloridempfindliche Pflanzen wie Kartoffeln und bestimmte Obst- und Gemüsesorten benötigen.Kaliumsulfat wird zudem eingesetzt zur Darstellung von Alaun sowie als wichtiger Grundstoff in der Glas-, Farbstoff und chemischen Industrie.